Die in Delmenhorst geborene Schmuckdesignerin Alexandra Kathrin Thiel hat die handwerklich-künstlerische Gestaltung schon in frühen Jahren als unabdingbares Mittel zur Verwirklichung und Verarbeitung ihrer Welt verstanden.
Bereits im Alter von 12 Jahren begann sie eigene Kleidungsstücke zu entwerfen und zu nähen, um ihrem ganz individuellen Verständnis von Mode Ausdruck zu verleihen.
Doch Mode und Kleidung erschienen in ihren Augen bald als zu kurzlebig, da doch die verwendeten Materialen, wie Stoff und Garn, naturgemäß nicht von langer Haltbarkeit sind. Sie wollte Beständigkeit in ihr Schaffen einbringen, denn Beständigkeit und Zeitlosigkeit sind es, welche die Werke von Alexandra Kathrin Thiel auszeichnen.
1997 absolvierte sie in der Goldschmiedestadt Pforzheim die Ausbildung zur staatlich geprüften Designerin für Schmuck und Gerät. Ihre Arbeit mit anderen Künstlern und die Ausübung von Schmuckfertigungstechniken wie Emaillieren, Ziselieren und Edelsteinschleifen ließen sie zu einer vielseitigen Künstlerin wachsen.
In den Jahren 2000 bis 2002 erweitere sie Ihren künstlerischen Horizont und arbeitete unter anderem auf mittelalterlichen Märkten als Kunsthändlerin. In dieser Zeit entwickelte sie mehr und mehr ihren ganz eigenen von Natur und Reise inspirierten Stil in der Fertigung ihrer Schmuckstücke.
Die Liaison von anorganischen, beständigen Materialien, wie Silber und Edelsteinen, und organischen, fragilen Materialien, wie Holzgeäst, Blättern und Samen aber auch Insektenkörpern, bildet in ihren Werken das unverkennbar widerkehrende Motiv ihrer Aussage und ihres Ausdrucks.
Alexandra Kathrin Thiel will verbinden – Stabilität und Zerbrechlichkeit, Härte und Nachgiebigkeit, Stärke und Zartheit.